Wehrübung

Am 19.09. stand eine große Wehrübung auf dem Dienstplan der Feuerwehr Rhede. Es wurde ein Flächenbrand im Prinzenbusch angenommen, welcher bereits eine Größe von 1500m²erreicht hatte und weiter drohte sich auszubreiten. Der Einsatzleiter vor Ort entschied sich schnell zwei Abschnitte zu bilden, um das Feuer so von zwei Seiten bekämpfen zu können. An dem einen Abschnitt musste hierzu eine Wasserversorgung über lange Wegestrecke errichtet werden. Hierzu wurde der neue Gerätewagen benutzt, auf deren Ladefläche bereits gekuppelte B-Schläuche lagen und so bei langsamer Fahrt ausgelegt werden konnten. Insgesamt wurden so ca. 300m Schläuche ausgelegt. Im anderen Abschnitt gab es keine öffentliche Wasserversorgung. Hier wurde das Wasserbassin aufgestellt, welches dann im Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen und Landwirten mittels Güllefässern befüllt wurde. Der angenommene Flächenbrand wurde mit mehreren C-Rohren und unseren D-Schläuchen (Walbrandsets) gelöscht. Thomas Lubbers, stellv. Wehrführer und Übungsleiter, zeigte sich abschließend sehr zufrieden mit der Materialintensiven Übung. Bis auf ein paar verbesserungswürdige Kleinigkeiten, wie z.B. das Funkkonzept und die Wahl eines geeigneten Bereitstellungsraumes für nachrückende Hilfskräfte, lief alles nach Plan. Auch zwei anwesenden Forstwirte, die bei der Planung der Übung unterstützten, zeigten sich zufrieden mit dem Fazit, dass Rhede in Sachen Waldbrand schon sehr weit vorne sei. (MF)