Der Mercedes Benz Sprinter mit einer zulässigen Gesamtmasse von 3,88 Tonnen hat ein Automatikgetriebe und eine Motorleistung von 190 PS bei 3,0 Litern Hubraum. Das Fahrzeug besitzt Xenon Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera, LED Umfeldbeleuchtung und zwei Hänsch LED-Sondersignalanlagen DBS 4000 mit Powerblitz, roter LED-Kennleuchte zur Kennzeichnung der Einsatzleitung und einem integriertem Heckwarnsystem. Das Martinhorn kann über vier Presslufthörner oder über ein elektrisches Signal betrieben werden. Einsatzadresse und Route werden durch die Leitstelle direkt auf das verbaute Navigationsgerät geschickt. Der Fahrgastraum ist mit vier, nach STVO zugelassenen Sitzplätzen zur Personenbeförderung ausgestattet. Alle Plätze sind drehbar, so dass im Fahrzeug mit vier sogenannten Führungsassistenten gearbeitet werden kann. Zur Beladung hinter den Hecktüren gehören ein Anhaltestab zum Verkehr stoppen, ein 6 kg Pulverlöscher, zwei Atemschutzmasken mit Filtern, ein Notfallrucksack mit Defi, vier faltbare und beleuchtete Verkehrsleitkegel, ein Bolzenschneider, ein Hooligantool, diverses Kleinwerkzeug, ein Mehrgasmessgerät, zwei Blitzleuchten, ein Megafon, Taschenlampen, ein Klapptisch und eine Tafel auf Stativ für Lagebesprechungen, ein Klappfahrrad zur Erkundung größerer Einsatzstellen, eine Kühlbox mit Mineralwasser, Notfallteddys für die kleinen Patienten und ein 2kVa Notstromaggregat um das Fahrzeug bei länger andauernden Einsätzen mit Strom zu versorgen. Im Fahrgastraum (ausgestattet mit einer Klimaanlage und einer Standheizung) befinden sich zwei feste PC Arbeitsplätze mit jeweils zwei Bildschirmen und ein Farbdrucker. Unter den Bildschirmen sind ein festes Telefon inkl. DECT-Mobilteil und drei digitale Funkgeräte eingebaut. Außerdem befinden sich noch zusätzlich sechs Digitalhandfunkgeräte und ein Analoghandfunkgerät (2m) auf dem Fahrzeug. Dem Einsatzleiter stehen noch ein Tablet und ein Handy zur Verfügung. Damit das Tablet auch mit dem Internet verbunden werden kann, sind im Fahrzeug zwei LTE Router verbaut, die ein WLAN Signal ausstrahlen aber auch empfangen können.

Das HLF 1 ist das vielseitigste Fahrzeug der Feuerwehr Rhede. Es ist sowohl für den Brandeinsatz, aber auch für technische Hilfeleistungs Einsätze hervorragend geeignet. So verfügt es über einen kompletten Rettungssatz mit Schere, Spreizer, Pedalschneider und hydraulischen Rettungszylindern. Strom für Aggregate und auch den Lichtmast wird über die fest verbaute 8 KW Travelpoweranlage geliefert. Für die schnelle Erstversorgung an Patienten wird noch ein Notfallrucksack mit AED mitgeführt. Aber auch für Brandeinsätze ist das Fahrzeug perfekt ausgerüstet. So werden 2400 Liter Wasser und 120 Liter Schaummittel mitgeführt. Eine 30 Meter Schnellangriffsleitung aus formstabilen Schlauch, zwei schon gekuppelte B-Verteiler sowie mehrere Schlauchkörbe und Schlauchpakete sorgen für einen schnellen Löscherfolg. Auch kleiner Brände können zügig mit einem Highpress, Feuerlöschern oder der Schaumpistole gelöscht werden. Das HLF 1 ist bei Verkehrsunfällen, Brandeinsätzen und fast allen Technischen Hilfeleistungen das erst ausrückende Löschfahrzeug.

Das HLF 2 ist ein sehr vielseitiges Fahrzeug. Es ist sowohl für den Brandeinsatz, aber auch für technische Hilfeleistungs Einsätze hervorragend geeignet. So verfügt es über einen kompletten Rettungssatz mit Schere, Spreizer, Pedalschneider und hydraulischen Rettungszylindern. Strom für Aggregate und auch den Lichtmast wird über die fest verbaute 7kVa Travelpoweranlage geliefert. Absperrmaterial befindet sich in einer der zwei Einmannhaspeln am Heck. Für die schnelle Erstversorgung an Patienten wird noch ein Notfallrucksack mitgeführt. Das HLF 2 ist bei Verkehrsunfällen das zweite Fahrzeug was ausrückt, um den zweiten Rettungssatz zu stellen. Ansonsten rückt es bei grösseren Brandeinsätzen oder Großschadenslagen wie Unwetter etc. aus.

Das 2012 beschaffte LF 20 ist mit einer extra großen Mannschaftskabine ausgestattet. Dieses ist vor allem für die Atemschutzgeräteträger angenehm, da sich der Angriffstrupp, wie aber auch der Wassertrupp, während der Fahrt ausrüsten kann. Zur Beladung gehören neben der normalen Brandschutztechnischen Beladung ein Powermoon, ein Schlauchboot sowie ein Wasserwerfer der auf dem Dach fest montiert ist. Das LF 20 rückt bei Brandeinsätzen immer als zweites Löschfahrzeug, nach dem HLF 1, aus.

Das LF 20/2 hat einen Löschwassertank von 1600 Liter und eine eingebaute Heckpumpe die 1600 Liter / min. Leistung bringt. Neben umfangreichen Feuerwehrtechnischem Gerät ist das LF 16 mit einer B-Schlauch-Haspel und einem Überdrucklüfter bestückt. Das Fahrzeug rückt in der Regel bei Sturmeinsätzen als erstes Fahrzeug aus. 2019 wurde dieses Fahrzeug gegen unser ehemaliges LF 20 (LF16/12) ersetzt. Von 1995 bis 2017 lief das Fahrzeug bei der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg.

Der GW-Log (Gerätewagen Logistik) dient der Rheder Feuerwehr vornehmlich als GW-Öl. Aber durch die vermehrte Anzahl verschiedener technischen Hilfeleistungen war es erforderlich einen Gerätewagen anzuschaffen, der schnell verschiedene Boxen laden kann, um alle individuellen Einsätze fahren zu können. Je nach Einsatzart kann er mit Boxen für den Einsatz Öl auf Gewässer, Schaummittel-Nachschub, Atemschutzflaschen-Nachschub, Wasserbehälter 6000 Liter und/oder eine Box mit verschiedenen Hilfeleistungsgeräten beladen werden. Zudem ist eine TS 8 und der Tuchel fest auf dem Fahrzeug. Die Bergewinde an der Front des Fahrzeuges hat eine Zugkraft von 6700 kg. Durch die spezielle Agrarbereifung ist der GW auch besonders bei unwegsamen Gelände einzusetzen, wie z.B. bei Waldbränden.

Der GW-Log (Gerätewagen Logistik) dient der Rheder Feuerwehr vornehmlich als GW-Öl. Aber durch die vermehrte Anzahl verschiedener technischen Hilfeleistungen war es erforderlich einen Gerätewagen anzuschaffen, der schnell verschiedene Boxen laden kann, um alle individuellen Einsätze fahren zu können. Der Gerätewagen hat immer die Boxen für den technischen Hilfeleistungseinsatz „Verkehrsunfall“, „Ölspur“ und zusätzlich auch eine Schleifkorbtrage geladen. Je nach Einsatzart kann er auch mit Boxen für den Einsatz Öl auf Gewässer, Schaummittel-Nachschub, Atemschutzflaschen-Nachschub und/oder eine Box mit verschiedenen Hilfeleistungsgeräten beladen werden.

Dieses Fahrzeug ist das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) der Feuerwehr Rhede. Es dient zum Transport von Mannschaft und Gerät. Der Mehrzweck-Anhänger wird meistens an diesem Fahrzeug angehangen.

Das LF 8/6 dient der Löschgruppe Krechting als Löschgruppenfahrzeug. Es wurde im Jahr 1996 angeschafft und war bis zum Jahr 2007 im Rheder Gerätehaus stationiert.

Im Oktober 2007 wurden das LF8/6 und das LF8 zwischen den Standorten Rhede und Krechting getauscht, damit die LG Krechting ein Fahrzeug mit Löschwassertank und zwei integrierte Preßluftatmer in der Gruppenkabine zur Verfügung hat. Diese sind für Einsätze mit Atemgiften, so dass sie schon während der Fahrt angelegt werden können.

Des weiteren verfügt das LF8/6 über einen automatisch auszufahrenden Steam-Light Strahler, der die Fahrzeugumgebung bei Dunkelheit ausleuchten kann.

Das LF 16 TS dient dem Löschzug Krechting als Gruppenfahrzeug und rückt auf größeren Einsätzen aus um die Wasserversorgung mit aufzubauen. Die hinten eingeschobene Tragkraftspritze, das Schlauchmaterial und die Vorbaupumpe sind hierzu sehr zweckdienlich. Das LF 16 TS war ein Katastrophenschutz-Fahrzeug, d.h. dieses Fahrzeug ist der Feuerwehr Rhede mit einem Zuschuss vom Land zur Verfügung gestellt worden, um im Katastrophenschutzfall auch auszurücken.
In 2017 wurde das Fahrzeug vom Bund erworben und gehört seitdem der Stadt Rhede. Nachdem im September 2018 das neue HLF in Dienst gestellt worden ist, wurde das LF 16 TS zum Standort Krechting verlagert die nun wieder auf ein zweites LF zurückgreifen können.

Der Tuchel wurde im Jahr 2020 beschafft und ist fest auf dem GW L2 verlastet. Durch seine verschiedenen Anbauteile dient er der Feuerwehr Rhede in vielerlei Hinsicht. Am Heck kann ein Bindemittelstreuer angebaut werden. Bei langen Ölspuren kann die Gefahr so schneller beseitigt werden. Auch der Besen kommt bei Ölspuren zum Einsatz um das ausgebrachte Bindemittel wieder zusammenzukehren. Als zusätzliche Anbauteile besitzen wir noch einen Behälter um Flüssigkeiten aufzubringen, eine Palettengabel, ein Schneeschild sowie ein Schlauchaufroller. Somit kann und wird das Fahrzeug auch am Gerätehaus für den Winterdienst oder Aufräumarbeiten nach einem großen Einsatz benutzt.

Eine Besonderheit in ganz Deutschland stellt das interkommunale Fahrzeug der Feuerwehren Bocholt und Rhede dar.Die in 2017 in Dienst gestellte Drehleiter wurde zu 40% auch von der Stadt Rhede finanziert. Stationiert ist das Fahrzeug an der Feuerwache in Bocholt. Bei bestimmten Alarmstichworten, oder auf direkte Anforderung, rückt die DL automatisch mit Personal nach Rhede aus. Zur Beladung, bzw. Sonderanbauten an den Korb gehören z.B. eine Trage, ein Wenderohr oder auch eine LED Leuchte zur perfekten Ausleuchtung einer Einsatzstelle. Der Korb der DL(A)K 23-12 hat eine Nutzlast von 500kg.

Im Oktober 2018 wurde die DL im neuen Bocholter Design beklebt.