(14.05.2019) Gestern Abend stand für 6 Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Rhede wieder der jährliche Besuch der Atemschutzübungsstrecke an. Jeder Atemschutzgeräteträger MUSS einmal im Jahr durch die Strecke, um die Tauglichkeit für das Tragen eines Atemschutzgerätes unter Beweis zu stellen. Zusätzlich muss alle drei Jahre eine ärztliche Untersuchung stattfinden und mindestens ein Einsatz oder eine Übung unter Einsatzbedingungen absolviert werden. In Ahaus geht es eher um Ausdauer und Geschicklichkeit. Die Kameraden beginnen den Abend mit einem theoretischen Teil, wo kurz ein paar Grundsätze im Atemschutzeinsatz angesprochen werden. Danach geht es zum sportlichen Teil. Hier gilt es ein gewisse Strecke auf dem Laufband zu absolvieren, eine Zeit lang bei steigender Intensität am Armergometer und 20 Meter Endlosleiter steigen. Das ganze natürlich schon in voller Montur. Wenn der Trupp dort alle Aufgaben erledigt hat, geht es gemeinsam in die Strecke. Angefangen bei einem Fass welches begangen werden muss, geht es dann durch die eigentliche Strecke. Dieses ist ein riesiger Käfig mit den unterschiedlichsten Hindernissen wie Klapptüren, Leitern und Verengungen. Hört sich erstmal nicht so schwierig an, aber der gesamte Raum ist komplett dunkel und vernebelt. Heißt also für den Trupp das er sich den gesamten Weg ertasten muss, und das bei in gewissen zeitlichen Schiene die die Atemschutzgeräte vorgeben. Den, wenn die Flasche leer ist muss der Trupp wieder raus sein. Ansonsten gilt die Strecke als nicht bestanden. Nach gut 2,5 Stunden konnten die 6 sichtlich erschöpften Kameraden den wohlverdienten Heimweg antreten.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch solche Abende von den Kameraden komplett ehrenamtlich absolviert werden!!!! Hierfür möchten wir uns bei allen Kameraden und Kameradinnen ganz herzlich bedanken, vor allem aber auch bei deren Familien die mal wieder einen ganzem Abend auf ihren Sohn, Tochter, Vater, Mutter, Ehefrau, Ehemann und was es sonst noch alles gibt verzichten mussten!!!!! (MF)