(29.07.2019) Am Montagabend stand für die gesamte Feuerwehr Rhede eine sogenannte Wehrübung auf dem Dienstplan. Das heißt, die gesamte Feuerwehr nimmt geschlossen an einer großen Übung teil.
Diesmal lautete das Einsatzszenario: Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Person auf der Straße „Am Stein“.
Dort war ein Szenario mit insgesamt vier Kraftfahrzeugen erstellt worden. Von ein Frontalaufprall an einem Baum bis zum Überschlag eines Autos war alles vertreten. Auch die Verletzungsmuster der Patienten wahren von der Kategorie grün (leicht verletzt) über die Kategorie gelb (schwer verletzt) bis hin zur roten Kategorie (akut, vital bedroht) alle vorhanden.
Die ersteintreffenden Fahrzeuge mussten sich einen Überblick der Lage verschaffen und die nachrückenden Kräfte entsprechend den Verletzungsmustern der Patienten die sogenannte technische Rettung durchführen. Um auch die rettungsdienstliche Komponente mit abzudecken unterstützte uns ein Notarzt aus dem Bocholter St. Agnes Hospital.
Die technische Rettung der Patienten gestaltete sich je nach Unfallfahrzeug und Verletzungsmuster anders. Von einfachen Handgriffen zu Befreiung bis zum komplexen Einsatz von hydraulischem Rettungsgeräte war alles gefordert um eine Entklemmung der Patienten zu erreichen. Nach guten zwei Stunden war die Übung abgeschlossen.
Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei der Firma Stratmann Fahrzeugtechnik GmbH aus Rhede-Vardingholt, die uns die Unfallfahrzeuge zur Verfügung gestellt hat, das Szenario mit aufgebaut hat und die am Ende der Übung alle Fahrzeug- und Fahrzeugreste wieder der Entsorgung zuführen.
Bedanken möchten wir uns auch bei dem Notarzt vom St. Agnes Hospital für die super Unterstützung, den Jugendfeuerwehrleuten, die die Patienten darstellten und bei den Feuerwehrkameraden, die diese aufwendige Übung vorbereiten haben. (JW)