Alarmierung: 02.05.2017, 12:26 Uhr,
Ort: Barloer Straße,
Fahrzeuge im Einsatz: ELW 1, HLF 20/1, HLF 20/2, GW-L, LF 10,
Heute Mittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Rhede zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen gerufen. Im Kreuzungsbereich sind zwei Fahrzeuge miteinander kollidiert. In dem einem Fahrzeug saßen drei Personen und in dem anderem Fahrzeug eine. Ersthelfer konnten drei Personen, zwei davon bewusstlos, bereits vor eintreffen der Rettungskräfte befreien und leisteten Erste Hilfe. Eine Person, ebenfalls nicht ansprechbar, saß auf dem Rücksitz des einen PKW und war im Bein und Beckenbereich eingeklemmt. Die extra dafür ausgebildeten Notfallhelfer der Feuerwehr Rhede übernahmen die Erstversorgung und unterstützten den Rettungsdienst und die Notärzte. Um die Person aus dem Auto zu befreien, wurde die Fahrertür entfernt und ein Teil des Hecks aufgeschnitten um eine sogenannte große Rettungsöffnung zu schaffen. Neben der Feuerwehr Rhede waren zwei Rettungshubschrauber aus Rheine und Lünen, jeweils ein Notarzt aus Bocholt und Borken, zwei Rettungswagen aus Bocholt, einer aus Borken, das DRK Rhede mit RTW und MTF, ein Ärztlicher Leiter und ein Organisatorischer Leiter für den Rettungsdienst (OrgL RD) aus Bocholt vor Ort. Hier zeigte sich wieder mal wie gut die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungskräfte funktionierte und wie wichtig es gerade in der Anfangsphase eines solchen Einsatz ist, dass auch die Feuerwehr gut ausgebildetes Personal in Sachen Rettungsdienst vorhält. Insgesamt gab es bei dem Unfall drei Schwerstverletzte und eine Schwerverletzte Person. Die Rettungshubschrauber brachten eine Person in eine Spezialklinik nach Enschede, eine weitere nach Münster in eine Klinik. Nachdem die Polizei die Unfallaufnahme beendet hatte, reinigte die Feuerwehr Rhede die Fahrbahn und beseitigte Trümmerteile die sich auf der ganzen Straße verteilt hatten. Die Barloer Straße war für ca drei Stunden komplett gesperrt.